Am 01.11.2022 starteten Dirk Hochstein, Tino Bau und Alfred Spieker zum bereits legendären Hockenheimring-Lauf. Ziel war es, dass Dirk Hochstein erstmals die 40 Minutenmarke über 10 km unterbietet. Im Vorfeld zeigte er brillante Trainingsleistungen, sodass es eigentlich nur noch Formsache war die 40 Minuten zu unterbieten, da die Hockenheimstrecke als sehr schnelle Strecke gilt.
Am Vormittag des 01.11.2022 bei recht guten Bedingungen gingen dann über 1.000 Teilnehmer auf die Strecke, Dirk Hochstein ist bekannt für einen schnellen ersten Kilometer und konnte sich schon hier viele Gutschriftsekunden erlaufen. Das Rennen lief für ihn insgesamt sehr gut, er war zügig unterwegs und stets mit einem 3:56-Schnitt über den Kilometer, nach seiner Uhr genau im angepeilten Geschwindigkeitsbereich. Mit großer Sorge stellte er aber auf dem letztem Kilometer fest, dass das Ziel doch weiter weg ist als gedacht, denn die Strecke war nicht 10,0 km sondern 10,2 km lang. Dies bedeutet rein rechnerisch 48 Sekunden herauslaufen zu müssen. Somit gelang es Dirk an diesem Tag trotz fulminantem Endspurt leider nicht, die 40-Minuten-Marke zu unterbieten und blieb mit 40:11 Minuten knapp darüber. Trotzdem wurde er Altersklassen 5. in einem sehr guten und schnellen Feld. Tino Bau belegte den 15. Platz in seiner Altersklasse mit 44:05 Minuten und Alfred Spieker mit 42:57 den 6. Altersklassenplatz.
Da die Form von Dirk hervorragend war, peilte man sofort den nächsten Wettkampf an, der dann in Langensteinbach am 13.11.2022 stattfand. Zur Unterstützung fuhr Alfred Spieker mit und klare Devise war, dass die 40 Minuten geknackt werden müssen. Die Wetterbedingungen waren ideal, die Strecke aber als sehr anspruchsvoll zu bezeichnen, da 125 Höhenmeter zu bewältigen waren auf Waldboden. In alt gewohnter Weise ging Dirk den 1. Kilometer fulminant an und führte 50m vor dem restlichen Feld. Gepuscht von seinem Teamkollegen Alfred Spieker auf dem Mountainbike konnte Dirk aber die Geschwindigkeit recht gut halten, obwohl immer wieder mehrere 100m lange Steigungen im Wald zu bewältigen waren. Dies kostete viel „Körner“. Nach ca. 5km lag Dirk knapp unter der 20-Minuten-Marke, aber in der zweiten Hälfte kamen dann mehr die „Downhill-Kilometer“. Somit konnte er sich wieder wertvolle Sekunden erlaufen und auf dem letzten Kilometer hieß es noch einmal Vollgas zu geben, da auch hier wieder kleine Berfgauf-Passagen dabei waren. Gepuscht von seinem Teamkollegen erhöhte er nochmals seine Schrittfrequenz und legte über die abschließenden 300m im Stadion nochmals deutlich zu, sodass er schließlich bei 39 Minuten und 51 Sekunden überglücklich über die Ziellinie lief.
Das ganze Vitalhaus-Team gratuliert ihm zu dieser wirklich großen Energieleistung, da die Strecke sehr anspruchsvoll und nicht leicht zu laufen war. Von 168 Teilnehmern belegte er den gesamten 7. Platz und in seiner Altersklasse, kaum zu glauben, „nur den 6. Platz“. Nun gehört er auch in die Riege der U40-Läufer und schnellere Zeiten werden sicherlich noch folgen.